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Thema | Brauchen wir zu lange? | 73 Beiträge |
Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 377378 |
Datum | 28.12.2006 22:22 MSG-Nr: [ 377378 ] | 19171 x gelesen |
Infos: | 02.01.07 Einklemmungstrauma - notärztliche Versorgung 02.01.07 Einklemmungstrauma FF Ditzingen
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Rettungsdienst
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Rettungshubschrauber
Rettungshubschrauber
Krankenhaus
Nabend.
Erstmal: Was ist ein "virtueller Stadtbrandmeister"?
Geschrieben von Jan Südmersen
1. Crashrettung. Patient ist akut vital bedroht, reanimationspflichtig oder muß beatmet werden ohne Möglichkeit der Atemwegssicherung. Dann wird er unter Tolerierung weiterer Verletzungen (der Chirurg wird es schon richten) aus dem Fahrzeug gezogen. Keine medizinische Versorgung im PKW. Minimale Sicherung. Nur befreiende Maßnahmen. Geschätzter Anteil am Einsatzaufkommen: 5-10%
Die Zahl erscheint mir schon recht hoch.
Geschrieben von Jan SüdmersenSind dann Rettungszeiten von über 1 Stunde (es gibt Fälle, da geht es nicht anders, ich weiß) nicht zu vermeiden? Müssten wir dann nicht anfangen, so etwas mit Zeitlimit zu üben.
Die Rettungen, die wirklich >30-60 Minuten gedauert haben, waren so wirklich erforderlich. D.h. es lag eine komplizierte Situation und ein hoher Grad an Einklemmung vor. Bei den anderen hat die Rettung nicht so lange gedauert. Da sind dann (völlig subjektiv, weil ich nicht mit der Stoppuhr daneben stand) meist Zeiten bis 30 Minuten ins Land gegangen. In meinen Augen einen verhältnismäßig vertretbare Zeit.
(ohne jetzt angeben zu wollen hat sich das auch im Outcome der Patienten wiedergespiegelt, sofern man Rücklauf hatte)
Beispiel dafür:
19.03.2006 Hier war die Zeit aufgrund des Pat-Zustandes zwar begrenzt, eine Crash-Rettung wäre trotzdem nicht verhältnismäßig gewesen. In Zusammenarbeit mit dem RD war der Pat. (trotz der sehr starken Verklemmung) nach ca. 30 Minuten schonend befreit und konnte nach stabilisierung im RTW innerhalb von 60 Minuten nach Eintreffen des ersten Fahrzeuges mit dem RTH abtransportiert werden.
19.05.2006 Hier lagen ähnliche Vorraussetzungen, wie im März vor. Es wurde ähnlich gearbeitet, sodass dort erneut nach ca. 60 Minuten der RTH mit stabiler Patientin starten konnte.
Sowei mir bekannt ist in beiden Fällen nach mehreren Wochen KH und Reha ein postives Outcome zu vermelden. Die Pat. im zweiten Fall hat sich nach einigen Wochen gemeldet und sich bei uns Bedankt. Das ist natürlich besonders schön, weil man ja meiste nix mehr hört - erst Recht kein Dankeschön. (Geht runter wie Öl... :-))
Im Großen und Ganzen halte ich die bisherige vorgehensweise für gut. Sicherlich kann man darüber nachdenken, dort mal geziehlt in Richtung Zeit zu arbeiten. Das sollte aber erst dann kommen, wenn grundsätzlich der Sichere Umgang gewährleistet ist.
Ich finde die Idee der Wettkämpfe im übrigen sehr gut. Vielleicht kann ich unsere Leute ja auch mal zu sowas bewegen.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan
Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.
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| 28.12.2006 21:57 |
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Jan 7S., Wallenhorst |
| 28.12.2006 22:14 |
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Chri7sto7f S7., Vilseck |
| 28.12.2006 22:20 |
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Jan 7S., Wallenhorst |
| 28.12.2006 22:22 |
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Stef7an 7B., Alpen/Aachen |
| 28.12.2006 22:37 |
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Jan 7S., Wallenhorst | |